FAQ
Unsere FAQ beantworten Ihre häufigsten Fragen zu EMS[Safe] und helfen Ihnen, alle Aspekte unserer Norm und Zertifizierung zu verstehen.
Unsere FAQ beantworten Ihre häufigsten Fragen zu EMS[Safe] und helfen Ihnen, alle Aspekte unserer Norm und Zertifizierung zu verstehen.
EMS steht für ElektroMyoStimulation. Dabei wird die Muskulatur (myo) über Elektroden, die auf der Haut platziert werden, mit elektrischem Strom stimuliert. Diese direkte Stimulation führt zu einer Kontraktion der Muskeln, die nicht durch bewusste Entscheidungen erfolgt, sondern durch die Anregung der Nerven. Während des EMS-Trainings wird diese Muskelkontraktion zusätzlich durch willentliche Bewegungen des Trainierenden unterstützt. Weitere gebräuchliche Bezeichnungen für das Training sind Ganzkörper-EMS-Training oder GK-EMS-Training.
In der jetzigen Form ist EMS-Training eine relativ neue Erscheinung, die erst vor etwa 15 Jahren in breiteren Kreisen bekannt wurde. Allerdings wird EMS, insbesondere in der Physiotherapie, bereits seit langer Zeit in gezielterer Form angewendet, um einzelne funktionelle Muskeln direkt zu stimulieren. Neu ist, dass nun die Möglichkeit besteht, die meisten großen Muskeln im Rahmen eines einzigen Trainings zu aktivieren. Daher wäre die korrekte Bezeichnung eigentlich Ganzkörper-EMS-Training oder GK-EMS-Training.
Es besteht kein Zweifel, dass Ganzkörper-EMS-Training eine höheres Gefahrenpotential aufweist als traditionelles Krafttraining. Deshalb sind die auf wissenschaftlicher Evidenz basierenden Richtlinien, beispielsweise der Norm EMS[Safe], unbedingt einzuhalten. Dabei geht es vor allem um die Durchführung einer gesundheitlichen Risikoanalyse mit der Erhebung möglicherweise vorhandener relativer und absoluter Kontraindikationen, wobei letztere ein Ganzkörper-EMS-Training absolut ausschliessen. Ebenfalls strikt eingehalten werden müssen Vorschriften zum Erst-Training und zur zeitlichen Häufigkeit von weiteren Trainingseinheiten.
Die Verbreitung des Ganzkörper-EMS-Trainings ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen. Innovative Geräte und spezielle Bekleidungen haben das Training für breitere Bevölkerungsschichten zugänglich gemacht. Zudem wird immer mehr Menschen die positive Wirkung von körperlicher Aktivität und Training bewusst. Allerdings gibt es viele, die sich mit herkömmlichem Training schwer tun oder kein Interesse daran haben. Für diese Gruppe ist das Ganzkörper-EMS-Training besonders attraktiv, da es den Eindruck vermittelt, dass man „nebenbei“ trainieren kann – auch wenn das in Wirklichkeit nicht ganz zutrifft. Ein weiterer Vorteil ist der Zeitaufwand, der im Vergleich zu traditionellen Trainingsmethoden geringer ist.
Ja, das Ganzkörper-EMS-Training (GK-EMS) zeigt mehrere positive Effekte, insbesondere bei untrainierten und älteren Menschen:
Fazit:
Besonders untrainierte und ältere Personen können von GK-EMS profitieren, da es den Einstieg ins Training erleichtert und dabei hilft, Muskelkraft und Mobilität zu verbessern oder zu erhalten. GK-EMS ist eine vielversprechende Ergänzung zu einem ganzheitlichen Trainingsansatz. Für optimale Ergebnisse sollte es mit traditionellem Krafttraining und einer ausgewogenen Ernährung kombiniert werden. Bei gesundheitlichen Bedenken ist eine Rücksprache mit einem Arzt oder qualifizierten Trainer empfehlenswert.
Eine Zertifizierung nach der Norm EMS[Safe] bietet zahlreiche Vorteile: